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Tanqueray Gin: Exportschlager & simpler, purer Genuß

Der Tanqueray Gin schmiegt sich sanft an die Geschmacksknospen. Leicht und elegant gekleidet in Wacholderbeeren und nur drei anderen Botanicals, präsentiert sich der niveauvolle Drink souverän. Sein dezenter und gleichermaßen ausdrucksstarker Geschmack machen ihn zum Alleskönner. In Cocktails kann er sowohl als Star glänzen, als auch den stilvollen Begleiter im Hintergrund spielen.

Tanqueray – Ein Gin für alle Fälle

Kein anderer Gin vereint die Adjektive, schnittig, erhaben und populär so gekonnt wie dieser. Mit unangefochtener Marktführerstellung steht die grüne Flasche in den Regalen fast aller heimischer und professioneller Bars. Nicht nur der einzigartige Geschmack des Gins, sondern auch das formvollendete Design sind es, die ihn unverwechselbar machen. Die Flasche, die an einen Cocktail-Shaker oder Feuerhydranten erinnert, ist zur Ikone geworden.

Tanqueray Gin als Exportschlager

Der momentane Hype um Gin macht es immer schwerer sich auf dem wachsenden Markt zu behaupten. Die schon im Jahr 1830 gegründete Tanqueray-Destillerie und ihr Gin erfreuen sich dennoch globaler Beliebtheit. 2016 wurde der Gin in der grünen Flasche von den Bars der Welt zu ihrem Liebling gekürt. Alles begann mit Charles Tanquery. Er kehrte seiner Priesterfamilie den Rücken und entschied sich für das eher weltliche Geschäft einer Londoner Brennerei. Die hohe Qualität des Wassers, gepaart mit dem einfachen, jedoch formvollendeten Rezept, sind verantwortlich für den Erfolg des noch heute so beliebten Gins. Bereits 17 Jahre nach seiner Gründung, begann Charles den Export in Kolonien des Britischen Empire und der USA. Der “Imported” Schriftzug ziert noch heute das namhafte Etikett der Flasche. Als bekannt wurde, dass Tonic Water aufgrund seines Chinin-Anteils, sich wunderbar als Prävention für Malaria eignet und Tonic Water und Gin nun einmal ein Traumpaar sind, steigerte sich auch der Konsum von Gin. Die Marke gehört zwar mittlerweile dem britischen Getränkekonzern Diageo und der Gin wird in Schottland produziert, an dem Rezept oder dem Herstellungsverfahren hat sich jedoch nichts verändert.

Weniger ist mehr – Das Erfolgsrezept

Der Leitfaden bei der Herstellung von London Dry Gin ist immer von folgenden Vorgaben abhängig: Es darf kein Zucker hinzugefügt werden, der Geschmack muss in erster Linie von Wacholderbeeren bestimmt sein und einen Mindestanteil von 37.5% Alkohol haben. Im Vergleich zu anderen Gins ist die Liste der Zutaten zugegebenermaßen kurz. Das bedeutet aber keinesfalls, dass es ihm an Tiefgang fehlt. Gin-Kenner behaupten, eben genau in dieser Einfachheit sowie der perfekten Komposition des Rezeptes, liegt das Geheimnis. Das Rezept besteht aus Wacholderbeeren, Koriandersamen, Angelika-Wurzel und Süßholz. Nach der bewährten “Old Tom”-Methode werden alle Zutaten mit dem Alkohol verbunden und dann viermal destilliert. Dadurch wird ein besonders reiner und hochwertiger Gin hergestellt. Das Ergebnis ist delikat, anspruchsvoll und zugleich schlicht. Die lange Qualitätstradition und die Treue zu altbewährten Verfahren und Rezepten sind es, die Tanqueray zum Garant für eine unverfälschtes Aroma machen. Die korrespondierende Milde und Stärke machen zeichnet Tanqueray Gin aus.

Purer Genuss

Der Gin hebt sich besonders durch seine Frische und der Dominanz von Wacholderbeeren und Koriander hervor. Im Klassiker Gin-Tonic wirkt er mit einem Alkoholanteil von 43,1% überraschend sanft. Ein wahrer Genuss ist er aber auch, wenn er pur oder leicht gekühlt serviert wird. Er ist trocken und verfügt dennoch über eine leichte Süße. Sein dezentes Auftreten machen ihn perfekt für Gin-Einsteiger und Conissieure gleichermaßen. Diese Attribute sind es, die in ihn zum unvergesslichen Gaumenkitzel machen.

passende Cocktails & Tonic Water

Der Tanqueray passt u.a. perfekt in einen klassischen Dry Martini, ergänzt sich mit Lime Juice im Gimlet und wirkt im Negroni nicht zu schwerfällig. Ein Thomas Henrys (Amazon) passt ebenso wie ein Goldberg (Amazon) oder Fever Tree Tonic Water. In zu starken Tonics könnte er trotz des hohen Alkoholwertes untergehen.

Fazit zum Klassiker

Der wachsende Markt und die damit einhergehende Expansion der Auswahl können zuweilen verwirrend sein. Da ist es schön und beruhigend, zu wissen, dass es einen Gin gibt, auf den man sich schon seit 1830 verlassen kann. Für knapp 20 € bietet der Schotte ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis und ist zum Teil doch besser als wesentlich preisintensivere Konkurrenten.

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