Im Jahr 1596 schaffte die Ettaler Klosterapotheke einen Branntweinkessel an und begründete damit die 400-jährige Tradition der Liqueurmanufaktur. Dieser Dry Gin aus feinstem Weizenbrand lässt die Geschichte der Ettaler Wacholderspezialitäten wieder aufleben und ergänzt sie um 33 ausgesuchte Kräuter. Vierfach destilliert, reich an komplexen Aromen aus Orangenblüten, Lavendel und Rose. Harmonisch durch Ettaler Braumalz und Hallertauer Aromahopfen setzt dieser Dry Gin einzigartige Akzente. 0,5 l Flasche 40 % vol.
Insgesamt 33 verschiedene Kräuter, Wurzeln und Früchte
Die Destillation ist sehr aufwendig, der Ettaler Dry Gin 1596 wird viermal destilliert.
Wichtig ist bei diesem Gin, dass man ihn nicht mit Zitrone kombiniert – um die Vielfalt seiner Düfte und Geschmäcker zu erhalten.
Bayerischer Dry Gin aus dem Kloster Ettal
Bayerischer Dry Gin aus der Klostermanufaktur Ettal
Der Gedanke in der Destillerie des ehrwürdigen Ettaler Klosters einen Dry Gin zu produzieren ist historisch bedingt, da in der alten Klosterapotheke, aus der die Destillerie hervorgegangen ist, schon Wacholderspezialitäten unter dem Namen „Kranewitt“ bekannt waren.
Der Destillateur Frater Vitalis M. Sittenauer OSB schrieb eine neue Rezeptur für den Gin. Der Stil des Dry Gins soll sich dem barocken Stil der Ettaler Klosteranlage anpassen. Leicht, luftig, verspielt, alle olfaktorischen Nerven anregend und gleichzeitig blumig, duftig und leicht. Seine Kopfnoten hat der Ettaler Klostergin von Rosen-, Orangen- und Lavendelblüten, diese aber sehr dezent, nicht seifig oder gar parfümig.
Die Destillation ist sehr aufwendig, der Ettaler Dry Gin 1596 wird viermal destilliert. Der Rauhbrand dauert ca. 13 Stunden. Hier sitzt der Destillateur an der kupfernen Destillationsblase mit einer Mensur von einem Liter und so prüft er jeden Liter auf sein Aroma. Kommen Aromen, die er nicht wünscht, bricht er die Destillation ab. Der darauf folgende Klärbrand dauert 12 Stunden. Hier gibt der Destillateur – nach Geruch- noch Kräuter hinzu, die zu wenig zur Geltung kommen oder setzt sie jetzt erst ein. Darauf folgt der dritte Brand, wieder ca. 12 Stunden und daraufhin der Finalbrand. Dabei werden sehr empfindliche Blüten und Früchte noch mit abdestilliert.
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